Der Begriff „Wasserhärte“ stammt aus der Chemie und wurde für die alltäglichen Anwendungen mit Wasser übernommen. Als hartes Wasser bezeichnet man solches, welches eine große Konzentration an positiv geladenen Ionen der Erdalkalimetalle besitzt. Weiches Wasser ist durch die Abwesenheit dieser Ionen ausgezeichnet. Hartes Wasser sorgt dafür, dass Seifen sich leicht abwaschen lassen und Wasserleitungen und Haushaltsgeräte verkalken. Kleingeräte, welche Wasser erhitzen (Bügeleisen, Wasserkoch, Kaffeemaschinen etc.) sollten daher regelmäßig entkalkt werden.
Dabei fallen die gelösten Anionen als Salze aus und lagern sich ab. Weiches Wasser mit geringer Konzentration an positiv geladenen Ionen eignet sich besser für Anwendungen, bei denen das Wasser erhitzt wird – zum Beispiel zum Waschen. Bei der Zubereitung empfindlicher Speisen sollte ebenfalls weiches Wasser bevorzugt werden, da dieses Geschmack und das Aussehen der Speisen weniger beeinflusst als hartes Wasser.