{{amount_with_comma_separator}} €

Warenkorb

  • Telefonische Beratung:
  • 030 806 0 41 81

Leitungswasser und Mineralien: Welche Stoffe stecken im Wasser aus dem Hahn?

Leitungswasser ist in Deutschland das am häufigsten konsumierte Getränk. Viele Menschen fragen sich jedoch, ob im Leitungswasser Mineralien enthalten sind und ob es eine gute Alternative zu abgefülltem Mineralwasser darstellt. Die kurze Antwort: Ja, Leitungswasser enthält wichtige Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Natrium und Kalium. Der Gehalt dieser Stoffe hängt allerdings stark von der Region ab, da das Wasser je nach Herkunft unterschiedliche Zusammensetzungen aufweist.

Ein großer Vorteil des Leitungswassers in Deutschland ist, dass es streng kontrolliert wird. Die Trinkwasserverordnung legt fest, welche Stoffe im Wasser enthalten sein dürfen und welche Grenzwerte eingehalten werden müssen. Dabei wird nicht nur auf mögliche Verunreinigungen geprüft, sondern auch darauf geachtet, dass das Wasser einen gewissen Mineraliengehalt aufweist, um den Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen.

Viele Verbraucherinnen und Verbraucher glauben, dass Mineralwasser deutlich mehr Nährstoffe liefert als das Wasser aus dem Hahn. Das ist jedoch ein Trugschluss, denn auch im Leitungswasser enthaltene Mineralien wie Calcium und Magnesium können einen nennenswerten Beitrag zur täglichen Mineralstoffzufuhr leisten. In manchen Regionen Deutschlands enthält das Leitungswasser sogar mehr Mineralstoffe als bestimmte abgefüllte Mineralwässer.

Doch wie sieht es genau aus? Hat Leitungswasser Mineralien in ausreichender Menge, um den Bedarf zu decken? Dieser Frage gehen wir im nächsten Abschnitt auf den Grund.

Hat Leitungswasser Mineralien? Ein Blick auf Calcium, Magnesium & Co.

Wer sich gesünder ernähren möchte, achtet oft auf die Aufnahme von wichtigen Nährstoffen wie Calcium, Magnesium oder Natrium. Doch viele fragen sich: Ist in Leitungswasser Magnesium enthalten? Und wie sieht es mit anderen Mineralstoffen aus? Die Antwort ist eindeutig: Ja, Leitungswasser enthält eine Vielzahl an Mineralien, die der Körper benötigt, um gesund zu bleiben.

Hier ein Überblick über die wichtigsten Mineralstoffe im Leitungswasser:

  • Calcium: Essenziell für gesunde Knochen und Zähne. Der Gehalt von Calcium im Leitungswasser variiert je nach Region. Besonders in Gegenden mit hartem Wasser ist der Calciumgehalt oft höher.
  • Magnesium: Unterstützt den Energiestoffwechsel und die Muskelfunktion. Wer regelmäßig Leitungswasser trinkt, kann auch seinen Magnesiumbedarf teilweise decken.
  • Natrium: Wichtig für den Flüssigkeitshaushalt und die Regulation des Blutdrucks. Der Natriumgehalt im Leitungswasser ist in Deutschland in der Regel niedrig, was positiv für die Gesundheit ist.
  • Kalium: Spielt eine zentrale Rolle bei der Zellfunktion und der Herzgesundheit. Im Vergleich zu anderen Mineralien ist der Kaliumgehalt im Leitungswasser eher gering, aber dennoch vorhanden.

Es ist wichtig zu wissen, dass der Mineralstoffgehalt im Leitungswasser stark von der Region abhängt. In Gebieten mit hoher Wasserhärte enthält das Wasser in der Regel mehr Mineralien, während in Regionen mit weichem Wasser die Werte niedriger sind. Wer genau wissen möchte, wie hoch der Gehalt an Calcium, Magnesium und Co. in seiner Region ist, kann eine Leitungswasser Mineralien Tabelle zurate ziehen oder sein Wasser professionell testen lassen.

Ein häufiger Irrglaube ist, dass beim Trinken von Leitungswasser wichtige Nährstoffe fehlen könnten. Doch Studien zeigen, dass das Leitungswasser trinken in Deutschland sicher ist und einen wertvollen Beitrag zur Versorgung mit Mineralstoffen leisten kann. Auch die Frage, ob man dem Wasser zusätzliche Mineralien zusetzen sollte, wird häufig gestellt. Im nächsten Abschnitt gehen wir auf den Vergleich Leitungswasser vs. Mineralwasser ein und klären, ob es Unterschiede im Mineralstoffgehalt gibt.

Leitungswasser vs. Mineralwasser: Fehlen Mineralien, wenn man nur Leitungswasser trinkt?

Die Frage, ob beim Konsum von ausschließlich Leitungswasser Mineralien fehlen, wird oft gestellt. Viele Menschen greifen deshalb lieber zu Mineralwasser, weil sie befürchten, dass das Wasser aus dem Hahn nicht genügend Nährstoffe liefert. Doch wie groß ist der Unterschied tatsächlich?

Während Mineralwasser je nach Quelle mit einem besonders hohen Gehalt an Calcium, Magnesium oder anderen Mineralien beworben wird, enthält auch Leitungswasser diese Stoffe – nur eben in unterschiedlicher Konzentration. Es stimmt, dass manche Mineralwässer speziell für Menschen mit einem erhöhten Mineralstoffbedarf geeignet sind, beispielsweise bei sportlicher Betätigung oder während der Schwangerschaft. Aber das bedeutet nicht automatisch, dass Leitungswasser trinken zu einem Mangel führt.

Der Unterschied liegt vor allem in der Herkunft und Zusammensetzung des Wassers. Mineralwasser stammt aus unterirdischen Quellen, deren Mineraliengehalt durch die geologischen Gegebenheiten bestimmt wird. Leitungswasser hingegen wird größtenteils aus Oberflächen- und Grundwasser gewonnen und durchläuft strenge Aufbereitungsprozesse, bevor es in den Haushalten ankommt. Diese Prozesse sorgen dafür, dass das Trinkwasser den gesetzlichen Vorgaben entspricht, aber sie beeinflussen auch den Gehalt an Mineralien.

Die häufigste Sorge ist, dass Menschen, die nur Leitungswasser trinken, nicht genug Calcium oder Magnesium zu sich nehmen. Tatsächlich hängt das stark von der Region ab, wie bereits erwähnt. Wer in einer Region mit weichem Wasser lebt, erhält möglicherweise weniger Mineralstoffe über das Wasser. Das bedeutet aber nicht, dass ein Mangel entsteht, da die meisten Menschen ihren Bedarf an Mineralien über die Ernährung decken. Ein ausgewogener Speiseplan liefert in der Regel mehr als genug Calcium, Magnesium und Natrium – ganz unabhängig davon, welches Wasser getrunken wird.

Fazit: Leitungswasser trinken ist in den meisten Fällen völlig ausreichend, um den Körper mit wichtigen Mineralien zu versorgen. Wer dennoch unsicher ist, kann sein Wasser testen lassen oder auf eine Mischung aus Leitungswasser und Mineralwasser setzen.

Leitungswasser Mineralien Tabelle: Wie hoch sind die Werte in Deutschland?

Der Mineralstoffgehalt im Leitungswasser unterscheidet sich je nach Region deutlich. In Deutschland beeinflussen vor allem die geologischen Gegebenheiten, wie viel Calcium, Magnesium, Natrium oder Kalium im Wasser enthalten ist. 

Grundsätzlich wird zwischen hartem und weichem Wasser unterschieden. Die Wasserhärte gibt Aufschluss darüber, wie viel Calcium und Magnesium im Wasser gelöst sind. Je höher die Werte, desto härter ist das Wasser. In Regionen mit hartem Wasser sind oft höhere Konzentrationen dieser Mineralien zu finden, während weiches Wasser geringere Mengen aufweist.

Ein Beispiel für typische Mineralstoffwerte im Leitungswasser (je nach Region):

Mineralstoff

Typischer Gehalt im Leitungswasser (mg/l)

Calcium

30-150

Magnesium

5-50

Natrium

5-50

Kalium

1-10

Diese Werte zeigen, dass Leitungswasser in Deutschland durchaus nennenswerte Mengen an Mineralstoffen enthält – besonders in Regionen mit hartem Wasser. Wichtig ist jedoch zu wissen, dass der Mineralstoffgehalt im Wasser nicht konstant ist. Er kann je nach Entnahmestelle, Jahreszeit und Wasseraufbereitung variieren.

Wer sichergehen möchte, dass er ausreichend mit Mineralstoffen versorgt wird, sollte neben dem Leitungswasser trinken auch auf eine ausgewogene Ernährung achten. In der Regel ist es jedoch nicht notwendig, dem Leitungswasser Mineralien zuzusetzen, da die Ernährung den Großteil des Bedarfs abdeckt.

Kann man dem Leitungswasser Mineralien zusetzen? Tipps für eine ausgewogene Versorgung

Immer wieder kommt die Frage auf, ob es sinnvoll ist, dem Leitungswasser Mineralien zuzusetzen, um die eigene Versorgung zu verbessern. Tatsächlich gibt es mittlerweile verschiedene Produkte auf dem Markt, die genau das versprechen. Doch ist das wirklich nötig – oder reicht das Wasser aus dem Hahn in Deutschland völlig aus?

Grundsätzlich enthält deutsches Leitungswasser bereits wichtige Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Natrium und Kalium - das haben wir weiter oben gesehen. In Gegenden mit weichem Wasser sind die Werte oft niedriger, was manchen dazu verleitet, nach zusätzlichen Produkten zu greifen. Wasserfilter mit Mineralisierungsfunktion, Mineralstofftabletten oder spezielle Tropfen sollen das Leitungswasser trinken noch gesünder machen.

Doch Experten sind sich einig: In den meisten Fällen ist das nicht notwendig. Die tägliche Mineralstoffzufuhr wird vor allem durch die Ernährung gedeckt. Lebensmittel wie Gemüse, Nüsse, Milchprodukte und Vollkornprodukte liefern ausreichend Calcium, Magnesium und andere wichtige Nährstoffe. Selbst wenn das Leitungswasser während des Trinkens weniger Mineralstoffe enthält als manche Mineralwässer, bedeutet das nicht, dass ein Mangel droht. Wer sich ausgewogen ernährt, braucht keine zusätzlichen Maßnahmen.

Für Menschen, die dennoch unsicher sind, ob sie genug Mineralstoffe zu sich nehmen, kann ein Leitungswasser-Test hilfreich sein. So lässt sich prüfen, welche Mineralien im eigenen Wasser vorhanden sind. Besonders in Regionen mit alten Wasserleitungen oder wenn der Verdacht auf Blei im Trinkwasser besteht, ist ein professioneller Test empfehlenswert.

Zusätzlich können einige Maßnahmen helfen, die Wasserqualität zu verbessern:

  • Wasserfilter nutzen: Diese filtern unerwünschte Stoffe heraus, ohne den Mineraliengehalt zu beeinträchtigen.

  • Mineralwasser abwechselnd trinken: Wer Wert auf einen höheren Mineralstoffgehalt legt, kann zwischendurch auf Mineralwasser zurückgreifen.

  • Auf regionale Unterschiede achten: Der Gehalt an Leitungswasser Mineralien variiert je nach Wohnort – ein Blick in die Werte der eigenen Region lohnt sich.

Am Ende bleibt festzuhalten: Leitungswasser trinken ist in Deutschland sicher und eine nachhaltige, umweltfreundliche Alternative zu Mineralwasser. Die enthaltenen Mineralien reichen in den meisten Fällen aus, um den Körper zu unterstützen – vor allem in Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann sein Wasser testen lassen. So behalten Sie den Überblick über die Leitungswasser Mineralien und können unbesorgt zum Hahn greifen.